Webinar "What's new in Business Central 2020 Wave 1"

22. April 2020 10:12

Mit Eric Wauters ("Waldo") & Arend-Jan Kauffmann
22.04.20 16:00-17:00 Uhr.
https://register.gotowebinar.com/regist ... 2837603596
https://twitter.com/areopanl/status/1252285440473862146

Re: Webinar "What's new in Business Central 2020 Wave 1"

23. April 2020 08:41

Aufzeichnung des Webinars hier: What's new in Business Central 2020 Wave 1

Re: Webinar "What's new in Business Central 2020 Wave 1"

23. April 2020 23:54

Ich kannte Waldo bisher nur dem Namen nach. Habe da jetzt mal reingeschaut und nach knapp 20 min. aufgehört. Waldo ist als Lehrer ja völlig unfähig. Er wirft zum Thema "Interfaces" mit unzähligen Begriffen um sich die er nicht erklärt, springt wild in seinen Programmen herum, bestenfalls bringt das vielleicht Leuten was die ohnehin schon wissen wie es geht... Schade, in D365BC v16 gibt es ja technisch viel neues, das ich gern mal erklärt bekommen würde...

Re: Webinar "What's new in Business Central 2020 Wave 1"

24. April 2020 09:31

enh hat geschrieben: Waldo ist als Lehrer ja völlig unfähig.

Das sehe ich völlig anders. Seine Sessions bei den TechDays erhalten nicht ohne Grund immer mit die besten Bewertungen. Das war ja auch keine Schulung. In einer Stunde kann vieles nur kurz angerissen werden. Sicher war das Tempo hoch, aber um die Details muss sich dann jeder selber kümmern, oder einen Workshop besuchen.

Deutlich wurde bei dem Webinar für mich allerdings, dass es schon jetzt illusorisch ist, längerfristig parallel in C/AL und AL zu arbeiten, weil sich Letzeres zu schnell weiterentwickelt. Wer noch viele Bestandskunden mit C/AL hat, um die er sich noch viele Jahre kümmern muss, ist mittlerweile abgehängt.

Re: Webinar "What's new in Business Central 2020 Wave 1"

24. April 2020 09:37

wow - waldo erzählt und zeigt seit Jahren, wie was und warum....

Es ist auch nicht seine Aufgabe, den Lehrer in einem kostenlosen Webinar zu spielen - meine Meinung!
Vielleicht schaust du dir einmal die Aufzeichnungen von den TechDays der letzten 4-5 Jahre an, da wird einiges aufgegriffen, erklärt und hilft dann womöglich, die von waldo genannten Punkte besser zu verstehen

https://www.youtube.com/channel/UCeFUrL4JZsOa39TQVmrw2ww

Re: Webinar "What's new in Business Central 2020 Wave 1"

24. April 2020 16:30

Kowa hat geschrieben:Deutlich wurde bei dem Webinar für mich allerdings, dass es schon jetzt illusorisch ist, längerfristig parallel in C/AL und AL zu arbeiten, weil sich Letzeres zu schnell weiterentwickelt. Wer noch viele Bestandskunden mit C/AL hat, um die er sich noch viele Jahre kümmern muss, ist mittlerweile abgehängt.

Das sehe ich mittlerweile ähnlich. Soweit ich mich erinnere wurde auf der Directions EMEA 2019 gesagt dass 50 % der Kunden noch NAV 2009 xx oder älter nutzen und der Anteil von D365BC noch kaum messbar ist (4000 weltweit). Das wird glaube ich in nächster Zeit spannend für die Kundenmehrheit, ob die Partnermehrheit sie genauso verstößt wie Microsoft.

Re: Webinar "What's new in Business Central 2020 Wave 1"

24. April 2020 17:00

Kowa hat geschrieben:Deutlich wurde bei dem Webinar für mich allerdings, dass es schon jetzt illusorisch ist, längerfristig parallel in C/AL und AL zu arbeiten, weil sich Letzeres zu schnell weiterentwickelt. Wer noch viele Bestandskunden mit C/AL hat, um die er sich noch viele Jahre kümmern muss, ist mittlerweile abgehängt.


naja, was bedeutet denn abgehängt bzw. auch längerfristig?

das es ein Kraftakt wird, die Bestandskunden auf die neue Welt zu heben, muss eigentlich jedem klar sein - ich meine wer noch Kunden in 2009[CC] (und älter) hat, hat ja bereits den Anschluss an den RTC verpasst, der genau so ein Kraftakt war, oder nicht? Okay jetzt ist es vll. nochmal eine Schippe - sagen wir - anders, aber machbar.
Ich meine, wenn ich ein ERP-System habe, an dem meine wichtigsten Prozesse hängen, dass ggf. allerdings seit über 10 Jahren kein Update mehr gesehen hat, dann muss man sich die Frage stellen, ob das Sinn und Zweck ist?

Jedes Smartphone wird besser behandelt, als die eingesetzte, unternehmenskritische Lösung - kurios.

Re: Webinar "What's new in Business Central 2020 Wave 1"

24. April 2020 17:10

Es ist doch genau umgekehrt: Weil es kritisch ist bleibt man bei der funktionierenden, auf die eigenen Prozesse abgestimmten Version. (Die Space Shuttles der NASA sind auch bis zuletzt mit Software aus den '60ern geflogen weil man sich nicht getraut hat da modernere Sachen einzubauen.)

Re: Webinar "What's new in Business Central 2020 Wave 1"

24. April 2020 17:12

Hallo,

was ich mich bei der ganzen Aktion frage ist: Was hat das denn jetzt bisher für den Anwender/Kunde gebracht?

Es werden immer neuere Technologien entwickelt. Die meisten nach meiner Meinung nur um die vorherigen "neuen" bzw. "modernen" Technologien irgendwie am Laufen zu halten. Damit man nicht allzu viel Prügel bekommt.

Was hat BC365 denn jetzt an Vorteilen für den Anwender gebracht?
Eher wenig bis Nachteile (kein direktes Drucken mehr, immer weniger Informationen auf dem Bildschirm, durch die ganzen unterschiedlichen Technologien ist es quasi unmöglich als Endkunde Anpassungen am System zu machen...)

Gruß Fiddi

Re: Webinar "What's new in Business Central 2020 Wave 1"

24. April 2020 17:21

Man erkennt dass der einzige Fokus von Microsoft auf "mobile first, cloud first" liegt. Das ist doch alles was D365BC im Vergleich zu NAV bringt: Die Hosting Lösung bei Mircosoft. Alles was meine Kunden wollen gab es schon vorher (z. B. Web/Tablet/Phone Client), natürlich gibt es von Version zu Version auch gesammelte Kleinigkeiten an Funktionalität (die man vorher über Branchenlösung oder individuell schon umgesetzt hatte), die Änderungen am Lizenzsystem (named user statt concurrent bei gleichgebliebenem Preis) verhindern dass größere Kunden mit vielen Limited Usern auf BC migrieren werden. Hosting konnte man auch schon mit NAV machen, vielleicht nicht ganz so elegant mit Office 365 und Azure etc. integriert.

Re: Webinar "What's new in Business Central 2020 Wave 1"

24. April 2020 17:40

Kurz zu Waldo: Ich kann mich Kai in meiner Meinung nur anschließen: Waldo ist einer der Besten in der Gemeinde. Sicherlich profitiert er auch viel von seinen Kollegen, aber seine lockere Art Themen voranzutreiben ist bemerkenswert. Dafür muss ich nicht mal immer seiner Meinung sein ;)

Ja, es ist traurig, dass, unternehmenskritische Anwendungen so behandelt werden. Ich stehe immer mehr auf dem Standpunkt, den ja auch Microsoft verfolgt: Man muss seine Kunden zu ihrem "Glück" zwingen und, idealerweise vertraglich, regelmäßige Aktualisierungen vorsehen. Alles andere führt nur zu hohen Kosten, spätestens im Rahmen eines Upgrades nach x Jahren.

Ob nun alle neuen Technologien wirklich zum Vorankommen Einzelner beigetragen haben, wage ich zu bezweifeln. Es bringt aber die Gesamtheit weiter. Nicht zuletzt die Anzahl der SaaS-BC-Benutzer spricht Bände. Ich erlaube mir auch zu unterstellen, dass nicht alles was veröffentlicht wird, konzeptionell immer sinnvoll ist. Nicht on-the-fly drucken zu können ist eines der Beispiele, es gibt aber definitiv mehr.

Und natürlich kann ich mit meinem nicht ans Internet angeschlossenen Windows Server 2003, meiner Native-Datenbank ohne konsistente Datensicherung und meinem Partner, der regelmäßig Individualprogrammierungen vornimmt, damit ich mit den aktuellen Gegebenheiten am Markt schritthalten kann, "gut" arbeiten. Und vielleicht gefällt mir auch die Oberfläche vom Anfang des 21. Jahrhunderts gut.

Aber letztendlich sind wir Mitarbeiter von Firmen, die davon leben, dass wir Kunden betreuen. Die ihr Gehalt beziehen, weil Kunden ein Stück weit auf uns angewiesen sind. Auch neue Kunden. Und die möchten vielleicht Lösungen sehen, denen nicht schon gefühlt die zentimeterdicke Staubschicht anhaftet, sondern Fancy sind. Es gibt (viele) solcher Menschen.

Und ich, als Mitarbeiter einer service- aber auch profitorientierten Firma, der seinen Lebensstandard gerne halten oder verbessern möchte, gehe diesen Weg auf jeden Fall mit! Denn, sind wir mal ehrlich, am Ende des Tages sind wir froh, wenn wir keine altbackenen Systeme mehr betreuen müssen, keine monatelangen, aufwendigen Updates durchführen müssen und idealerweise all unsere Kunden auf einfache(re) Weise auf einem aktuellen Stand halten können.

Ich möchte, dass sich meine Kunden wohlfühlen. Das funktioniert in der Masse aber nur schwer, wenn jeder individuelle Softwarestände hat. Ich möchte morgens auf mein Dashboard schauen, 3 Kunden mehr haben und 90%+ auf einem aktuellen Softwarestand, ohne individuelle Anpassungen. Wunschtraum? Vielleicht. Gutes Ziel? Auf jeden Fall!

Re: Webinar "What's new in Business Central 2020 Wave 1"

25. April 2020 00:04

SilverX hat geschrieben:Ja, es ist traurig, dass, unternehmenskritische Anwendungen so behandelt werden. Ich stehe immer mehr auf dem Standpunkt, den ja auch Microsoft verfolgt: Man muss seine Kunden zu ihrem "Glück" zwingen und, idealerweise vertraglich, regelmäßige Aktualisierungen vorsehen. Alles andere führt nur zu hohen Kosten, spätestens im Rahmen eines Upgrades nach x Jahren.

Im wesentlichen bin ich da bei dir. Ein Update nach nach X Jahren macht mir auch keinen Spaß, aber jeden Monat muss ich das auch nicht haben. Uns macht das wenig aus, wir wissen was wir tun. Es gibt aber immer noch Anwender, die wissen nur welche Tasten Sie drücken müssen. Da macht es keinen Spaß jeden Monat oder auch nur zwei mal im Jahr die Leute neu schulen zu müssen. Bisher haben machen wir Updates alle ein bis zwei Jahre. Das konnte man in NAV noch ohne großen Aufwand bewerkstelligen. Und für den Kunden ist das Delta nicht so riesig dass ie alles neu lernen müssen.

SilverX hat geschrieben:Ob nun alle neuen Technologien wirklich zum Vorankommen Einzelner beigetragen haben, wage ich zu bezweifeln. Es bringt aber die Gesamtheit weiter. Nicht zuletzt die Anzahl der SaaS-BC-Benutzer spricht Bände. Ich erlaube mir auch zu unterstellen, dass nicht alles was veröffentlicht wird, konzeptionell immer sinnvoll ist. Nicht on-the-fly drucken zu können ist eines der Beispiele, es gibt aber definitiv mehr.

Ich vermisse bei den neuen "modernen" Konzepten das Nach- und Zuende denken der Konzepte. Ich habe manchmal das Gefühl, das jeder der neu ins Team kommt seine eigenen Ideen verwirklichen darf, egal ob das passt oder nicht. Und es wird Rucksack um Rucksack an das System dran gestrickt um Probleme scheinbar zu lösen, die man ohne sie nicht hätte.
SilverX hat geschrieben:Und natürlich kann ich mit meinem nicht ans Internet angeschlossenen Windows Server 2003, meiner Native-Datenbank ohne konsistente Datensicherung und meinem Partner, der regelmäßig Individualprogrammierungen vornimmt, damit ich mit den aktuellen Gegebenheiten am Markt schritthalten kann, "gut" arbeiten. Und vielleicht gefällt mir auch die Oberfläche vom Anfang des 21. Jahrhunderts gut.

Das ist ganz und gar nicht mein Ziel. Ich möchte schon aktuelle Technologien nutzen können. Mir geht es auch auf den Senkel immer über tausend Umwege irgendwelche Funktionen zu bewerkstelligen, die mit einem aktuellen System in fünf Minuten erledigt hätte. :roll:

SilverX hat geschrieben:Aber letztendlich sind wir Mitarbeiter von Firmen, die davon leben, dass wir Kunden betreuen. Die ihr Gehalt beziehen, weil Kunden ein Stück weit auf uns angewiesen sind. Auch neue Kunden. Und die möchten vielleicht Lösungen sehen, denen nicht schon gefühlt die zentimeterdicke Staubschicht anhaftet, sondern Fancy sind. Es gibt (viele) solcher Menschen.

Siehe oben. Aber die Kunden benötigen auch Funktionalitäten die nicht im Standard enthalten sind, und die garantiert so nur einmal zu Einsatz kommen. Damit wir das machen können, benötigen wir ein flexibles System, und keines das an jeder Ecke klemmt.
SilverX hat geschrieben:Und ich, als Mitarbeiter einer service- aber auch profitorientierten Firma, der seinen Lebensstandard gerne halten oder verbessern möchte, gehe diesen Weg auf jeden Fall mit! Denn, sind wir mal ehrlich, am Ende des Tages sind wir froh, wenn wir keine altbackenen Systeme mehr betreuen müssen, keine monatelangen, aufwendigen Updates durchführen müssen und idealerweise all unsere Kunden auf einfache(re) Weise auf einem aktuellen Stand halten können.

Siehe oben. Das sehe ich genauso.

SilverX hat geschrieben:Ich möchte, dass sich meine Kunden wohlfühlen. Das funktioniert in der Masse aber nur schwer, wenn jeder individuelle Softwarestände hat. Ich möchte morgens auf mein Dashboard schauen, 3 Kunden mehr haben und 90%+ auf einem aktuellen Softwarestand, ohne individuelle Anpassungen. Wunschtraum? Vielleicht. Gutes Ziel? Auf jeden Fall!

Das ist auch mein Ziel. Ich weiß aber auch, dass das in Projekten nicht immer möglich, da unsere Kunden sehr individuell sind, und individuelle Anforderungen haben, die man mit keiner Standardsoftware lösen kann. Das ist von Branche zu Branche natürlich völlig unterschiedlich. Ich denke Branchenlösungen für spezielle Dienstleistungen haben es hier leichter, als Lösungen für Handel und Produktion mit diversen Schnittstellen zu externen Systemen. Das sind meist sehr individuelle Lösungen, die man meist nur ein einziges mal in der Kombination einsetzt, weil der nächste Kunde was anderes produziert oder aber Maschinen eines andern Herstellers mit anderen Schnittstellen benutzt. Daher ist in dem Umfeld eine Standardlösung aus dem Appstore ilosorisch. Dann ist da auch er Kunde, der sich ärgert, das er in seiner Umgebung 100 mal am Tag die gleiche Tastenkombinationen drücken muss. Die eine Programmierung von 10 Zeilen an der richtigen Stelle eingefügt auf ein Minimum reduzieren würde. Dann ist es nur eine Kostenfrage zwischen den Kosten für den Mitarbeiter, die man sparen könnte und den Kosten für meine Programmierung. Wenn mein Aufwand dann geringer ist als die eingesparten Kosten, dann lässt er das programmiern. Und wenn man es in C/AL vernünftig macht, dann bedeutet das bei einem Update wesentlich weniger Aufwand als bei AL.

Gruß Fiddi